Sachsen beherbergt im nordöstlichsten Teil das Welterbe des deutsch-polnischen Fürst Pückler Parks Bad Muskau. Graf Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau verwandelte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Tal an der Neiße in einen 850 Hektar großen englischen Landschaftspark. Dieser Park, der größte seiner Art in Zentraleuropa, wurde von Pückler gestaltet, um wie eine natürliche Ideallandschaft aus Wiesen, Hügeln, Teichen, Wegen, Brücken und riesigen Bäumen zu wirken. Heute wird der Park von einer Stiftung gepflegt und jährlich von 300.000 Besuchern bewundert. Das weinrote Muskauer Schloss, das einst von Plünderern angezündet wurde, ist nun vollständig renoviert und beherbergt eine interessante Ausstellung über den skandalträchtigen Fürsten Pückler. Pückler, der bei der Völkerschlacht bei Leipzig kämpfte und das Vertrauen des Zaren genoss, war bekannt für seine exzentrischen Abenteuer und seine Leidenschaft für Landschaftsgärtnerei. Der Film "Der Osten - Entdecke wo lebst" zeigt die von Pückler geschaffenen Sichtachsen, die Gewächshäuser, in denen noch immer Ananas gezogen werden, und die liebevolle Pflege der 250 Jahre alten Bäume im Park. Er enthüllt auch die Wahrheit über den Fürsten Pückler, der als Soldat, Dandy und Don Juan bekannt war, aber vor allem als genialer Landschaftsgärtner in Erinnerung bleibt.
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